Photodynamische Therapie
Die Photodynamische Therapie (PDT) ist eine nicht invasive nebenwirkungsarme Therapieform zur Behandlung bestimmter Formen des „Weißen Hautkrebs“ und seiner Vorstufen (Aktinische Keratosen).
Bei der PDT wird auf die erkrankte Haut eine besondere Substanz in Creme- oder Pflasterform aufgetragen, die während einer Einwirkzeit von wenigen Stunden sich größtenteils in die auch teilweise nicht sichtbar erkrankten Zellen einlagert. Während der anschließenden Belichtung mit einer speziellen kalten Rotlichtlampe (LED) werden die krankhaft veränderten Zellen zerstört.
Nach der Behandlung heilt die entzündlich veränderte Haut innerhalb weniger Tage ab. Von allen Verfahren zur Behandlung des weißen Hautkrebs und insbesondere seiner Vorstufen (Aktinische Keratosen) erzielt die PDT die besten kosmetischen Ergebnisse. Im Gegensatz zu operativen Verfahren wird die Entstehung von Narben größtenteils vermieden. Die Abheilung der behandelten Haut nach der PDT erfolgt wesentlich schneller als bei der alternativen Behandlung mit Salben und Cremes, die teilweise über Monate mit deutlich sichtbaren Nebenwirkungen aufgetragen werden müssen.
Die kosmetisch überlegene Wirksamkeit der PDT zeigt sich auch in einer gleichzeitigen Kollagenbildung in der Lederhaut der behandelten Stellen (meist im Gesicht), die zu einer langfristigen, sichtbaren „Verjüngung“ der Haut führt.
Die PDT ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten üblicherweise vollständig.